Was ist bank für gemeinwirtschaft?

Banken für Gemeinwohl sind Finanzinstitute, die sich neben wirtschaftlichen Zielen auch sozialen und ökologischen Zielen verschrieben haben. Sie verfolgen eine ethische und nachhaltige Geschäftsweise und setzen sich für das Gemeinwohl ein.

Die Idee einer Bank für Gemeinwohl entstand in den 1970er Jahren und wurde durch die Bank für Gemeinwirtschaft (BfG) in Deutschland bekannt gemacht. Die BfG war eine alternative Bank, die soziale und ökologische Projekte finanzierte und nach ethischen Kriterien handelte. Sie wurde jedoch im Jahr 2001 von der Deutschen Bank übernommen.

Heutzutage gibt es weltweit verschiedene Banken für Gemeinwohl, die sich nach ähnlichen Prinzipien ausrichten. Diese Banken investieren beispielsweise in erneuerbare Energien, sozialen Wohnungsbau, Bildung oder nachhaltige Landwirtschaft. Sie legen großen Wert auf Transparenz und legen ihre Geschäftspraktiken offen, um den Kunden die Möglichkeit zu geben, nachvollziehen zu können, was mit ihrem Geld passiert.

Um als Bank für Gemeinwohl anerkannt zu werden, müssen die Finanzinstitute bestimmte Kriterien erfüllen, die von unabhängigen Ratingagenturen überprüft werden können. Dazu gehören beispielsweise ein Engagement für den Klimaschutz, faire Arbeitsbedingungen und die Förderung der lokalen Wirtschaft. Diese Kriterien werden auch regelmäßig überprüft, um sicherzustellen, dass die Banken weiterhin im Sinne des Gemeinwohls handeln.

Banken für Gemeinwohl sind eine Alternative zu herkömmlichen Banken und bieten Menschen die Möglichkeit, ihr Geld ethisch und nachhaltig anzulegen. Sie ermöglichen es den Kunden, ihr Vermögen für soziale und ökologische Projekte einzusetzen und somit einen Beitrag zum Gemeinwohl zu leisten.

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